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Der Beolit 20 „verfolgt“ mich schon seit er im Jahre 2021 auf dem deutschen Markt erschien. Optisch hat er mich direkt angesprochen, aber mit seinem damaligen Einführungspreis von 549 Euro hat er mich doch erstmal abgeschreckt.
Zu unsicher war ich mir, inwieweit ich eigentlich zur Zielgruppe von B&O gehören würde.
Eigentlich liebe ich laute und straight Klänge. SOUNDBOKS, Marshall und Teufel waren bis dato hier meine Wegbegleiter Der Bang & Olufsen Beolit 20 erschien mir hier in diesem Zusammenhang dann doch erstmal zu „Unflexibel“.
Seine Größe, seine sehr überschaubaren Dezibel und nicht zuletzt der schwächliche Akku, sprachen eigentlich eher für einen rein stationären Lautsprecher für dezente Hintergrundberieselung. Dies in Kombi mit dem Preis – erstmal ein No Go!
Wer sich ein wenig in Audiokreisen herumtreibt stößt allerdings immer wieder mal auf den „Kleinen B20“. Die Meinungen hierzu gingen von Anfang an recht stark auseinander, aber bewegt hat er im Grunde genommen jeden Hörer der sich hiermit auseinandergesetzt hat.
Da ich den Beolit 20 für einen Vergleichstest auf einem Audio Blog in die Hände bekommen habe konnte ich mich erstmal ganz „entspannt“ mit dem „Kameraden“ auseinandersetzen.
Und was soll ich sagen mittlerweile steht er bei mir zwischen dutzend komplett anders aufgestellten Lautsprechern und ich finde ihn „Prall“!
Ich denke mir manchmal, vielleicht haben die Ingenieure bei der Konzeptionierung des Speakers am Würfeltisch gesessen und sich anhand der gewürfelten Augenzahl bei vielen coolen Drinks auf die vielen unterschiedlichen Parameter des Beolit 20 geeinigt. Augenzahl 1 – 3 stand für Basics und Low Budget, die Augenzahlen 4 – 6 für High End-Performance.
Wenn man dieser Theorie tatsächlich ein Stück weit folgen würde, dann
hätte man bei der Auswahl des Codec, BT und Akku erstgenannte gewürfelt.
Bei den Treibern und der Materialwahl und Haptik gewannen glücklicherweise die hohen Augenpaare. Wie ich hierauf komme? Lesen Sie mal weiter…
Materialien
Polymer Aluminium Pflanzlich gegerbtes Leder
Gewicht
2700 g
Abmessungen
135 B x 230 H x 189 T mm
Normale Lautstärke bis zu 8 Stunden
3.200 mAh
Normal: 30 W Standby: 0,5 W
15V DC / 3 A über USB-C Anschluss
3 Stunden bei 15 V – 3 A
Akku-LED, genauer Ladestatus über die Bang & Olufsen App einsehbar
Ja (kabellos bis zu 5 W)
4.2
USB-C zum Aufladen 3,5-mm-Miniklinke
Ein/Aus-Taste Bluetooth-Taste Wiedergabe/Pause-Taste Lautstärke (lauter/leiser)
10–50 m² 100–500 ft²
3 x 1,5-Zoll-Full-Range-Einheit 1 x 5,5-Zoll-Langhub-Breitbandtieftöner 2 x 4-Zoll-Passivbassstrahler
2 x 35 W, Klasse D, für Tief- und Hochtonlautsprecher
360 Grad
37 – 20.000 Hz
93 dB SPL
77dB SPL
AAC, SBC
Verfügbar für Beolit 20 und Beolit 17
Voreinstellungen verfügbar und über die Bang & Olufsen App vollständig anpassbar
Wenn man sich die technischen Details etwas genauer ansieht, stechen einem eigentlich 3 Dinge direkt ins Auge, welche dem „geneigten“ zahlenden Kunden die Tränen in die Augen schießen lassen.
Da wäre beispielsweise: Die verwendeten Codecs des Beolit 20. Hier werden standardmäßig AAC, SBC angeboten. Finde ich persönlich etwas dürftig. Der AAC Codec ist primär für IOS Nutzer interessant, da er Apple Gerätschaften optimal versorgen soll. Die hier von Bang & Olufsen angekauften Lizenzen tragen wir alle mit, obwohl allen Android Nutzern eigentlich nur der SBC zur Verfügung steht und bei weitem nicht an Qualcomm und Co herankommt. Selbst für IPhone Nutzer bietet der AAC, trotz implementierter Optimierung bei IOS Geräten, nur theoretisch optimale Werte, da hier imme etwas von der feinen Auflösung beim Transport via BT „auf dem Riss bleiben“.
Android Nutzer müssen sich hier mit dem SBC Standard zufriedengeben (Stichwort: verlustbehaftete Komprimierung bei der Übertragung vom Smartphone zum Speaker). Den Codec findet man bei Kopfhörern und Bluetooth Lautsprechern auf dem berühmten und berüchtigten Wühltisch und ist der kleinste gemeinsame Nenner, den man heutzutage verbauen kann.
Um hier wirklich später noch Freude mit dem Lautsprecher zu bekommen bedeutet in jedem Falle, dass man sich hier mittels B&O App nachregulieren muss.
Bei einem so teuren Bluetooth Lautsprecher erwarte ich für alle Nutzer (IOS und Android) einen wirklich hochwertigen Codec.
In den Features des Beolit wird die Ladezeit mit 3 Stunden angegeben. Ich nutze wie bereits angedeutet, wirklich große Bluetooth Lautsprecher, welche das doppelte teilweise sogar das dreifache an Laufzeit aufbieten können.
Hier hat es Bang & Olufsen wieder verstanden etwas „Einsparpotential“ mit in die Waagschale zu werfen. Wäre es wohl zu viel verlangt gewesen ein ordentliches Netzteil zum Laden des Lautsprechers mit beizufügen?
Der verwendete Akku ist nicht gerade der Neuesten Generation und so möchte man diesen wohl durch fehlende Quick-Charge-Funktion etwas länger am Leben erhalten. Doch der Nachteil bei diesem „Feldversuch“ ist der, dass die tatsächliche Abspielzeit wesentlich geringer ausfällt als wie die unter Laborbedinungen erzielten 8 Stunden.
Der Beolit 20 ging in diversen Tests mit dem Akku nach 4-5 Stunden in die Knie. Dies in Kombi mit der langen Ladedauer machen auch das Feature der Induktionsladung des Smartphones auf der Box irgendwie obsolet.
Zur Ehrenrettung sei gesagt, dass es Bang&Olufsen durch diverse „nachgebutterte“ Updates irgendwie geschafft hat die Laufzeit etwas anzuheben – zu welchem Preis die längere Laufzeit nun zu haben ist bleibt allerdings abzuwarten!
Der verwendete Bluetooth Standard. Bang & Olufsen setzen hier auf BT 4.2. Der kommt aktuell noch bei einigen Kopfhörern zum Einsatz, da man hier die wenig potenten Akkus mit länger nutzen kann. Bei BT 5 ist jedoch sowohl die Reichweite als auch die Kompression nochmals dichter, womit man die „mangelnden“ Codecs wenigstens wieder ein Stück weit hätte, ausbügeln können. Hier habe ich auch wieder den Verdacht, dass man „etwas“ sparen wollte. Das geht bei einem Klangkörper im Preissegment von über 500 Euro im Jahre 2021 und 2022 meiner Meinung nach aber wirklich nicht mehr!
Überlegt man sich dann noch, dass viele Nutzer sich darüber beschweren, dass der Sound des Beolit 20 ab dem Faktor 60-70 Prozent sukzessiv einbricht, hätten wir einen weiteren Anhaltspunkt dafür, dass dies aufgrund unglücklicher Konzeptionierung gelegen haben dürfte. Da müssten die Ingenieure von B&O dann doch nochmal ran…!
Die Optik und Haptik des Beolit 20 machen absolut Spaß. Zeitloses Design, welches sowohl im schicken Wohnzimmer, wie im Partykeller eine gute Figur machen. Wenig Schnörkel dafür ein praktisches Lederband zum Tragen des Speakers. Mit seinen 135 B x 230 H x 189 T mm und gut 2,7 kg Kampfgewicht hat man da schon eine imposante Erscheinung vor sich.
Klanglich versteht sich B&O glücklicherweise nach wie vor auf das, wofür sie auch Bekanntgeworden sind. Eine präzise und dezidierte, dabei kraftvolle Wiedergabe. Hier braucht sich der Beolit 20 wirklich nicht zu verstecken. Die verbauten Treiber 3 x 1,5-Zoll-Full-Range-Einheit 1 x 5,5-Zoll-Langhub-Breitbandtieftöner 2 x 4-Zoll-Passivbassstrahler in Kombi mit den beiden 35 Watt Verstärkern (D-Level) würden uns vermutlich bei ordentlichem Codec und BT 5.0 noch ein paar Scheine mehr aus den Rippen leiern können.
Die verbaute Hardware ist in Anbringung und Materialgüte absolute Spitzenklasse.
Dank der verbauten Chiptechnologie (jeder Lautsprecher ist heute hiermit ausreichend versorgt) konnten die Ingenieure von Bang & Olufsen sogar noch weiter an der Klangperformance, welche bei Release Termin noch etwas zu wünschen übrig ließ ausmalen und dürfen hiefür auch gelobt werden.
Der Beolit 20 klingt nun von ganz leise bis zum Faktor 80% – 85 % Prozent nach High End. Wer bis zum Anschlag aufdreht muss je nach gehörtem gerne schon mal ein kleines „Tränchen“ verdrücken.
Dies ist aber sicherlich Jammern auf recht hohem Niveau.
Diese Frage ist eigentlich recht einfach zu beantworten. Der Bang & Olufsen 20 ist nicht für Partys entworfen worden, auf denen man auch mal Lauthals mitsingen möchte (manchmal auch muss).
Wer gerne in Zimmerlautstärke und darüber hinaus für sich selber auf den Putz haue möchte erhält hier einen potenten (wenn auch mit dem ursprünglichen Einführungspreis) etwas überteuerten Lautsprecher an die Hand.
Ohne den Damen und Herren von Bang & Olufsen zu nahe treten zu wollen. 400 Euro sind für den kleinen „Brüllwürfel“ meiner Meinung nach ein fairer Preis – zumal auch die App noch kleinere Bugs aufwiest, wo sich Bang & Olufsen allerdings mit allen anderen Namhaften Herstellern am Markt gleichsetzt.
Der Beolit 20 funktioniert Genretechnisch besonders gut auf Rock und Pop, Jazz und Vocals. Wer hier Metall oder Klassik genießen möchte, wäre vermutlich mit dem Beolit 17 etwas besser beraten, aber durch die Equalizer lässt sich auch dieser Umstand bis zu einem gewissen Grad bereinigen.
Ich mag gerne Alternative, Rock und Hardrock und werde hier durch den ordentlichen Tiefton und die füllige im Grundton eher warme Wiedergabe ziemlich mitgerissen, was ich so im Vorhinein nicht erwartet hätte (siehe meine Kritikpunkte oben).
Ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen Interessenten bei seiner Entscheidung zum Kauf oder dem Nichtkauf des Bang & Olufsen Beolit 20 etwas weiterhelfen.?
Im Zweifel bist Du dein eigener Klangdirektor und entscheidest darüber, was geht oder eben nicht geht! Und so liebe Musikfreunde soll es auch, bei allem aktuellen Irrsinn in der Welt, auch bitte immer bleiben!
In diesem Sinne Rock On!
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