Aloha, Salute und Willkommen zum Testbericht des neuen Marshall Acton III.
🤘🏼 We will Rock you 🤘🏼
Lange hat man die Fangemeinde hierauf warten lassen, doch Ende Juni 2022 und damit pünktlich zum Sommerloch erfreute uns Marshall dann doch noch mit der III. Generation des ACTON, Stanmore und Woburn. Ob sich der Kauf des kleinsten Bluetooth Lautsprecher Vertreters aus der englischen Kaderschmiede des gepflegten Rock-Sounds nun wirklich lohnt, was sich verändert hat und wie er klingt, erfährst Du hier!
Beginnen wir zunächst einmal mit den technischen Features des Marshall Acton III Bluetooth-Lautsprecher
was bringt mir ein Wechsel vom Acton II zum Acton III?
Als bekennender Marshall Fan (ich nutze alle Modelle der letzten 5 Jahre Stanmore II, Woburn I und II, Kilburn I und II, Tufton, Uxbridge etc.) und habe die Entwicklungen immer genau mitverfolgen können.
Habe ich durch den Neukauf des Marshall ACTON III tatsächlich einen Mehrwert?
Ein ganz klares „JEIN“!
Ein Wechsel vom Acton II zum Acton III lohnt sich nach meinen bisher gemachten Feststellungen nur dann, wenn dir als Nutzer marginal höher auslösender Sound zur Verfügung stehen muss!
Das Treiber-Upgrade des Acton III ist nicht wirklich fassbar. Da der Klang primär durch die versetzen (nach außen geneigten) Lautsprecher zustande kommt. In Kombi mit neuerem BT –Standard (5.2) zu ehemals BT 5.0 ergibt sich so ein mittlerweile immer mehr glatt gestriegeltes Klangbild.
Der für mich ehemals ganz klar Marshall zugehörige rockige und teilweise etwas rotzige Klang geht bereits seit der letzten Generation immer mehr verloren. Ob man dies nun begrüßt oder „Ätzend“ findet, sei jedem selber überlassen.
Im Augenblick würde ich rein vom Klang her betrachtet eher die Gelegenheit nutzen noch einen ACTON der 2’er Serie abzugreifen (Preisvorteil im Juni 2022 ca. 80-90 Euro)
Optik und Haptik im Unterschied zwischen dem Acton II und Acton III:
Man muss um Veränderungen festzustellen schon ganz genau hinsehen. Hie sticht noch am ehesten die ehemals frontseitige Gravur-Platte im unteren Bereich ins Blickfeld. Beim Acton war hier noch „Est. 1962“eingraviert. Die Zierleiste ist beim Acton III schmaler geworden, nun ohne Signierung.
Die Bedieneinheit hat sich überhaupt nicht verändert, wenn man davon absieht, dass neben den bereits „Altbekannten“ Source, Volume, Bass, Treble, jetzt eine „richtige“ Skipping Taste hinzugekommen ist. Konnte man bei den Vorgängern lediglich Play/Pause hiermit steuern, hat man nun die Möglichkeit vor oder zurückzuschalten.
Gewohnter Vintage Look des Marshall ACTON III
Die Marshall App
Die Marshall App, welche zur Einbindung aller Marshall BT Speaker seit der II Gen. sicherlich immer auch dazugehört, agiert hier gewohnt einfach und komplikationslos. Auch wenn es um Firmwareupdates geht braucht man sich hier keinerlei Sorgen zu machen.
Überraschungen zu erwarten beim Marshall ACTON III Bluetooth-Lautsprecher?
Sicherlich kann man hier geteilter Meinung sein.
Hier bekommt bekommt man im grunde genommen, genau das, was man auch erwartet. MARSHALL Vintage-Optik in gewohnter Marshall Qualität, die keine Fragen aufkommen lässt.
Mit seinen Proportionen von nun 260 cm x 170 cm x 150 cm hebt sich der Acton III zum Vorgänger in Sachen Höhe nur ganz marginal ab.
Dieses „Facelift“ wurde wohl aufgrund des jetzt fülliger klingenden Raumklangs nötig. Er bleibt trotzdem Proportional betrachtet – ein überschaubar großer Vertreter seiner Zunft und das geht auch in Ordnung!
Der Marshall ACTON II Bluetooth-Lautspecher in gewohnter Manier
Der Klang des Marshall ACTON III Bluetooth-Lautsprecher
Der Marshall Acton III bietet lautstärketechnisch genau das, was der Vorgänger auch hervorgebracht hat. Für einen ordentlichen „BUMMS“ sind ja normalerweise WOBURN oder Stanmore zuständig, aber der ACTON bietet für seine Größe dennoch einen ausreichend lautes Klangerlebnis.
Die Mitten sind nach vorn der „Träger“ des Ganzen. In den Höhen hat man sich mit den neuen Treibern verbessert, spielt aber immer noch in einer anderen Liga als die Lautsprecher der „Lackschuh“ und „Krawatten-Fraktion“😎🤘
Der Klang bleibt stark und Geradlinig bis man das Level von 70 % bis 80 % erreicht. Dann fällt der Sound wie auch schon bei den Vorgängermodellen etwas in sich zusammen.
Dieser Umstand fällt, aber bei Leuten wie mir, mit Vorliebe für Gitarrenlastige Musik weniger ins Gewicht, als wenn man hiermit Marsch und Orchesterklängen lauschen möchte.
Lautstärketechnisch bietet der ACTON III ordentliche 95 dB
Was gibt es sonst noch zu berichten?
Der Acton bleibt wie eh und je einfach anzusteuern. Das Pairing ist zuverlässig und problemlos zu starten. Der Acton verfügt im Gegensatz zum Kilburn nicht übereinen Akku, sondern ist ein rein stationären Lautsprecher.
In Summe, hat sich garnicht so viel getan. Man hört den Marshall-Klang noch heraus und ich hoffe, dass dies auch bei zukünftigen Weiterentwicklungen nicht irgendwann untergehen wird.
Das Fazit zum Marshall ACTON III Bluetooth-Lautsprecher
Die schwere rockige Note wird zugunsten von mehr Klangbreite etwas nach hinten verschoben. Hätte von mir aus nicht sein müssen, aber ist natürlich wie so vieles im Leben immer sehr subjektiv!
Das optische Facelift hält sich doch sehr in Grenzen. Man bekommt Marshall im gewohnten Vintage-Look.
Der neue BT Standard 5.2 steht ihm ebenfalls sehr gut zu Gesicht!
Letzlich gilt, Gut ist, was Dir gefällt und da kann auch kein selbsternannter „Klangexperte“ im Netz etwas dran ändern. Selber eine Meinung bilden und dann entschieden!
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