Bose Frames Audio-Sonnenbrille

Bose Frames Audio-Sonnenbrille

 

Die Bose Frames Audio Sonnenbrille wird bereits seit 2019 durch Bose in Umlauf gebracht. Bis dato eher belächelt von mir…

Eigentlich war die Bose Frames Audio-Sonnenbrille ein Versuch, bei dem ich im Vorhinein nicht wirklich damit gerechnet hätte, dass er mir soviel Spaß machen könnte.

 

Bose Frames Audio-Sonnenbrille

 


Ist die Bose Frames Audio-Sonnenbrille ein Gadget?


Wenn ich die Frage beantworten müsste, ob die Bose Frames ein Gadget ist, würde ich mit einem klaren „Ja“ antworten. Hinzufügen müsste man dann allerdings auch noch, dass es ein absolut geniales Gadget darstellt.

Für ein Brillengestell mit Soundfaktor um die 150 Euro zu investieren muss man schon ein bisschen „bekloppt“ sein oder aber anders als mein Wenigkeit im Vorhinein hierin einen echten Mehrwert sehen können!

Bose Frames Audio-Sonnenbrille

Doch fangen wir einmal von ganz vorne an.



Dies beginnt ähnlich dem Look der Sonnenbrille ganz klassisch mit dem Lieferumfang der Sonnenbrille

Ein Brillenetui mit dem Bose Logo, ein Ladekabel, welches am rechten Brillenbügel angebracht werden kann, ein kleiner Beutel für das Ladekabel sowie eine ausführliche Bedienungsanleitung. That´s all!

Optik und Haptik der Bose Frames Audio Sonnenbrille

Grundsätzlich ist sie Sonnenbrille haptisch betrachtet nichts wirklich außergewöhnliches. Kunststoff (Achtung Wortspiel) so weit das Auge blickt…
Die Brille ist sehr leicht, was Segen und fluch zugleich ist (doch dazu später mehr). Am rechten Bügel befindet sich der Ladeanschluss der Brille sowie der kleine Metallknopf zur Regulierung der wichtigsten Funktionen.

 

„Press & Turn“-Lautstärkeregelung“

Die Press & Turn“-Lautstärkeregelung am rechten Bügel ist letztlich nichts anderes als ein kleiner Knopf um die Brille intuitiv bedienen zu können. Er fungiert als Pairing Knopf, als On-Off-Button, durch Drücken und gleichzeitiger Bewegung nach links oder rechts kann man Titel Skipping betreiben, die Lautstärke regulieren oder ein Gespräch annehmen.

Hier hat Bose einen tollen Multi-Button an den Start gebracht, an welchem sich Anbieter diverser „intuitiv“ zu bedienender Kopfhörer gerne eine Scheibe von Abschneiden könnten.

Er funktioniert und lässt die Bose Frames Sonnenbrille nach meinem persönlichen Dafürhalten Bedienungstechnisch immer gut aussehen!

 

Die Bose Connect App

Mit den Apps ist es bei den modernen Soundperipherien ja immer so eine Sache. Der Mehrwert stet und fällt mit der Funktionalität der Apps.
Nach Installation der Bose Connect App aus dem Playstore und der Koppelung mit der Sonnenbrille beginnt erst einmal ein „gefühlt“ nicht enden wollender Update-Marathon von gut und gerne 20 Minuten. Hierfür sollte die Brille unbedingt einen Ladestand von mehr als 20 Prozent aufweisen (besser 50 Prozent) und die Verbindung nicht unterbrochen werden.

Durch die Nutzung der App hat man die Möglichkeit die Brille zu personalisieren und die Treiber zu aktualisieren. Ausgeliefert wird die Brille aktuell standardmäßig in der Firmware Version 4.0.3 ausgeliefert. Nach dem Update (Stand 16.01.2021 erfolgt ein Upgrade auf Version 4.1.6

 

Wie klingt sie denn nun….?

Hier sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man natürlich keinen fulminanten Tiefgang in der Soundwiedergabe erwarten darf. Die Brille bietet einen tatsächlich gewissen räumlichen Klang. Dass dieser aber von der Umwelt nicht wahrgenommen wird ist ein Ammenmärchen. Die nähere Umgebung hört in aller Regel mit, was es gerade zu hören gibt. Dies lässt sich nur bei extrem niedrigerer Lautstärke verhindern, aber dann hat man auch selber Probleme.


Klanglich fehlen hier die Tiefen, welche sich hier in keinster Weise (mit oder ohne App) ausmachen lassen.

Die Mitten können diesen Umstand leider auch nicht kompensieren. Die Höhen fallen dafür sehr gut aus, wenn man sich überlegt auf welch engem Raum hier die Treiber in den Bügeln verbaut werden mussten.

Leichter Plastikbau kostet den Bass ist dafür aber dauerhaft tragbar

Das funktioniert natürlich, egal welches Genre man musikalisch bevorzugt, nicht immer zu Hundert Prozent. Wer seichte Klänge bevorzugt, oder Hörbücher oder dergleichen hören möchte wird hier sicherlich mehr Freude verspüren als Menschen, die einen ausgeprägten Sinn für Tiefenfundamente haben. Dann sollte man natürlich eher zu Kopfhörern oder Bluetooth Speaker greifen. Für die Fahrradtour, den Spaziergang übers „platte“ Land etc. reicht die klangliche Untermalung aber dennoch aus.

Die Telefonfunktion

Was mir hierbei besonders imponiert ist die hervorragende Telefoniefunktion bzw. die Klangqualität. Wer sich einmal die Mühe macht, ein Telefonat über die Bose Frames Sonnenbrille zu führen wird vermutlich sehr erstaunt darüber sein wie klar und dezidiert der Gesprächspartner herüberkommt. Der Gesprächspartner hingegen wird vermutlich niemals auf die Idee kommen, dass du gerade über deine Brille telefonierst

 

Die Akkuleistung

Die Brille ist binnen einer Stunde komplett geladen und hält im Betrieb über mehrere Stunden problemlos Ihre Standleitung zu deinem Smartphone, wobei die Reichweite aber besser nicht die 5–8 Meter überschreiten sollte.

Mein Fazit:

Ich bin trotz der fehlenden klanglichen Tiefe (Stichwort fehlender Bass) von der Bose Frames Audio-Sonnenbrille sehr angetan. Die Funktionalität im Hinblick auf Tragekomfort, die Möglichkeit sich ein bisschen unterwegs berieseln zu lassen und ggfls. sogar seinen Optiker des Vertrauens mit dem Einbau richtiger Gleitsichtgläser und Co. betrauen zu können, macht die Brille für mich u einem ansprechenden und recht gut durchdachten „Alltagsgadget“ mit welchem man sicherlich den einen oder anderen Blick auf sich ziehen wird. Eine Brille für Noobs und Nerds die Laune macht, in meinem Fall sogar sehr!

Von mir daher ein satte 4 Sterne Wertung

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